Shima und Efil treffen
Harte Arbeit, wenig Ertrag – so kann man dieses Spiel auch zusammenfassen. Es war das erwartet schwere Spiel beim Verbandsliga-Absteiger SV Pars Neu-Isenburg. Beide Mannschaften begannen sehr vorsichtig, man war darauf bedacht, bloß keine Fehler zu machen. So war es in den Anfangsminuten eher ein Abtasten als ein Feuerwerk für eine der beiden Teams.
Geprägt war die Partie auch von vielen kleinen Nickeligkeiten, sodass der Schiedsrichter immer wieder zu seiner Pfeife griff.
Das Spiel nahm erst Fahrt auf, als nicht ganz überraschend das 1:0 für uns fiel. Nach einer Ecke von Kerem Yücel schraubte sich Ervis Shima hoch und köpfte den Ball unhaltbar in die Maschen. Nun wurde es ein intensives Spiel, SV Pars wollte schnell antworten und wir bekamen dadurch einige Konterchancen. Die größte davon konnte Ismail Amallah nach Zuspiel von Halil Korkmaz aus 12 Metern nicht nutzen. Sein Schuss ging knapp am Tor vorbei.
Als alle mit einer Pausenführung von Türk Gücü rechneten, klingelte es in der 45. Minute. Einen langen Ball von Issaka Mouhaman konnte Sinisa Alempic in den Strafraum befördern. Dort stand Dalibor Pandza frei und konnte zum Unentschieden einschieben. Es war bereits der 3. Treffer im 4. Spiel, den wir in der 45. Minute kassierten.
Mit dieser Moral ging es dann in die zweiten 45 Minuten. Unser Trainer Raduan Belaajel reagierte zur Halbzeit und brachte mit Onur Bulut und Murad Kale zwei frische Leute, die auch sofort für Betrieb sorgten. Leider waren die Versuche von Onur Bulut nicht erfolgreich und in einer Situation übersah er leider die mitgelaufenen Kameraden.
Besser machte es dann SV Pars in der 60. Minute, als ein Freistoß mit einem Torerfolg gekrönt wurde. Offiziell wurde zwar Issaka Mouhaman als Torschütze dokumentiert, jedoch unterlief unserem Verteidiger Francesco Petrovic ein Eigentor. Unsere Bemühungen, schnell den Ausgleichstreffer zu erzielen, erhielten einen Dämpfer. In der 82. Minute traf unser ehemaliger Spieler Angelo de Carvalho mit einem Distanzschuss aus 26 Metern in den rechten Winkel. Von diesem Schock erholten wir uns schnell und setzten unsere Angriffsbemühungen fort. Leider fiel der Anschlusstreffer erst in der 90. Minute durch Yusuf Efil, der nach einer Ecke mit einem tollen Kopfball zur Stelle war. In der Nachspielzeit gab es keine nenneswerten Aktionen, sodass die Heimmannschaft mit 3:2 die Oberhand behielt.