Neues Trainerduo, altes Leid
Im Abstiegskampf ging es gegen den Tabellennachbarn SG Marköbel. Für uns war es das erste Spiel nach der Trennung von Trainer Raduan Belaajel.
Die Verantwortung übernahmen Volkan Sungun und Alim Katilmis, die keine Experimente wagten, sondern zunächst auf die bewährten Kräfte setzten. Zudem saß Tim Müller als Joker auf der Bank.
Das Spiel begann wie erwartet, beide Mannschaften versuchten keine Fehler zu machen. Die Gäste spielten aus einer kompakten Abwehr heraus und schlugen viele lange Bälle nach vorne. Leider konnten wir unsere spielerische Klasse nicht auf den Rasen bringen und versuchten ebenfalls lange Bälle zu schlagen. Die Spielweise der Marköbeler lag uns nicht und so konnten wir auch keine klaren Torchancen herausspielen.
Die Gäste hingegen hatten Matchglück als sie durch einen Eckball mit 1:0 in Führung gingen. Torschütze war Christian Maeser in der 31. Minute. Die Führung brachte unser Spielkonzept weiter durcheinander, sodass auch in der Abwehr erste Unkonzentriertheiten auftraten. Zehn Minuter später kam es dann knüppeldick, der Schiedsrichter entschied nämlich auf Elfmeter, den Can Kayalar zur komfortablen 2:0 Führung nutzte. Das war gleichzeitig auch der Pausenstand.
Unser Trainerduo reagierte sofort zu Beginn der zweiten Hälfte. Mit Tim Müller und Tolunay Özelci kamen zwei frische Kräfte, die auch sofort Betrieb machten.
Unsere Druckphase vergoldete dann Yusuf Efil in der 54. Minute mit dem Anschlusstreffer. Nun dachten vielen an die Wende im Spiel, doch uns fehlten hinten heraus einige Körner. Dazu kam dann die Verletzung von Lars Ott, der sich in der 63. Minute bei einem Zusammenprall mit einem gegnerischen Spieler eine Schulterprellung zuzog.
Weitere Offensivbemühungen brachten nicht viel ein, sodass wir diesen Bigpoint nicht nutzen konnten.